Wie sagen wir es den Kindern?
„Tierrechte und Tierschutz an Schulen“ oder „In einer Welt ohne Speziesismus“ könnte der Untertitel lauten.
Ich spreche heute mit Astrid Kienpointner vom VGT, sie ist gut gebuchte Tierschutzlehrerin und seit Herbst 2023 mit täglichen Workshops in ganz Tirol unterwegs. Wir sprechen nicht nur über die Inhalte dieser Workshops, eigentlich vielmehr über die Zuhörer:innen > die Kinder, wie sie die Workshops erleben und wie Astrid die Kinder erleben darf. Denn es ist ein wunderbarer Beruf, Kindern auf altersgerechte Weise die Welt der Nutztiere, Zootiere, Versuchstiere zu erzählen, ihnen die Wahrheit zu sagen und ihre Reaktionen und ihren Handlungsdrang zu erleben. In jüngeren Klassen bewegt man sich „in einer Welt ohne Speziesismus“, denn diese Kinder nehmen die Tiere noch als Individuen mit Charakter, Bedürfnissen und ganz ähnlichen Problemen wir wir wahr.
Dementsprechend ist es auch unverständlich den Tieren keinen Raum zu geben, kein Stroh zu geben, kein Sonnenlicht zu geben.
Etwas ältere Kinder denken kritischer, reflektieren und diskutieren. Astrid hat für viele Themen maßgeschneiderte Angebote, wie zb: Die Welt der Hennen in „Wunderbare Federwesen“, ein Workshop zum Thema Kaninchen als Haustiere, Mitgefühl für Tiere, Klimaschutz und Tiere in der Landwirtschaft.
Außerdem analysieren wir die Darstellung von „Nutz“tieren in Bilderbüchern, wie selbstverständliches Bauernhofspielzeug in jedem Kinderzimmer und stellen ein Sachbuch über das wahre Leben der Bauernhoftiere vor. Von dem wir uns wünschen, dass es in jedem Kinderzimmer auffindbar ist und auch jedes Elternteil bereit wäre, die wichtigen Fragen der Kinder zu beantworten.
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