vorsicht und nachTsicht
Momentan sind wieder viele Lebewesen auf der Strasse unterwegs, besonders in der Dämmerung.
Hier kommen meine persönliche Erfahrungen die helfen zu helfen oder Unfälle zu verhindern:
Beim Aussteigen das eigene Auto immer, bei Tag und Nacht, als Schutzschild verwenden. Warnblinkanlage ein, Lichter an. Nach uneinsichtigen Kurven oder Tunnels Warndreieck aufstellen. Warnweste anziehen! Man hat sonst auch als Mensch keine Chance. Aus Angst um ihre eigene Karre bleiben aber die meisten vor einem blinkenden Auto stehen.
Falls das Tier noch lebt: Die meisten Tierärzte behandeln Wildtiere kostenlos. Diensthabende Tierärzte an Wochenenden und Feiertagen findet man im Netz und in vielen Tageszeitungen. Ich habe neben dem Erste Hilfe Kasten immer eine Schachtel, Einweghandschuhe und eine Schaufel im Auto mit, hat sich schon oft bewährt.
Generell empfiehlt es sich so zu fahren dass man ausweichen oder bremsen kann, besonders in Wäldern und auf Landstrassen. Bei Rehen folgt meist ein zweites, auch bei Vögeln. In der Nähe von Gewässern sind bei feuchtem Wetter im März und April und ab Ende August viele Amphibien unterwegs, sie sind bereits als gefährdet gelistet. Auch Entenfamilien, Mäuse, Marder, Füchse, Feldhasen, Dachse, Eichhörnchen.. überqueren Strassen, Igel bis zu 12 in einer Nacht, sie rennen pfeilgeradeaus egal was kommt. Eidechsen und Schlangen benutzen den Asphalt oft zum Aufwärmen. Potentielles Vogelfutter (Beeren etc..) bedeutet auch Vögel in der Nähe. Langsamer werden. Auch wenn ein Ball in die Bahn geworfen wird, es folgt ein Hund oder ein Kind. Auf die Strassenränder achten, hier passiert am meisten.
Nicht vom pubertierenden Hintermann drängeln lassen und achtsam sein, am Steuer hat man nicht nur für sich selbst Verantwortung.
Auf dem Bild eine 2013 gerettete Entenfamilie, die auch ein quergestelltes Auto plus meinen quergestellten Körper benötigt hat um beachtet zu werden.
Ich hab sie gerettet. Und ihr so?